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Eine Impfaktion kann alliierte Truppen nur begrenzt schützen

Arsen und Anthrax, Blausäure und Botulinustoxin, Cholera und Chlorcyan; so könnte das furchterregende Abc des Aggressors lauten, wenn es wirklich in elf Tagen zu einem Krieg am Persischen Golf kommen sollte. Die Hoffnung auf eine friedliche Beilegung des Golfkonfliktes ist zwar noch nicht begraben, doch bereiten sich die multinationalen Streitkräfte auf alle Eventualitäten vor.

Nach Erkenntnissen des amerikanischen Geheimdienstes CIA muß in solch einer Auseinandersetzung mit dem Einsatz von weltweit geächteten Kampfstoffen seitens des Irak gerechnet werden, nämlich mit chemischen und eventuell auch biologischen Massenvernichtungsmitteln. Die Produktion von Impfstoffen, welche die Soldaten vor tödlichen Infektionen bewahren sollen, läuft in den Vereinigten Staaten bereits auf Hochtouren. Ob allerdings Gasmasken und Schutzanzüge, deutsche Spürpanzer und Dekontaminationseinrichtungen auch einen umfassenden Schutz der Zivilbevölkerung gewährleisten können, erscheint fraglich.

Darüber hinaus besteht bei Impfungen das Problem, daß diese meist mehrmals erfolgen müssen. Häufig stellt sich der Körper erst nach Monaten auf den jeweiligen Krankheitserreger ein – er wird immun. Eine Impfkampagne für die derzeit 280.000 Amerikaner im Krisengebiet ist nach Auskunft des Pentagons zwar „innerhalb der nächsten Wochen“ geplant, doch fehlt es noch an Material für die US-Streitkräfte – von den Soldaten anderer Staaten und der Zivilbevölkerung Saudi-Arabiens ganz zu schweigen. Eine Impfung könnte zudem unterlaufen werden, wenn die gefährlichen Krankheitserreger in ihrer Erbsubstanz auch nur geringfügig verändert werden.

Auch ohne den Einsatz der Gentechnik sind selbst kleine Länder in der Lage, eine Vielzahl von tödlichen Bakterien und Viren zu Isolieren und in großen Mengen herzustellen. In sogenannten Kultursammlungen werden zudem weltweit unzählige von Mikroorganismen für die Wissenschaft bereit gehalten, darunter auch viele Krankheitserreger und die Produzenten hochgiftiger Substanzen wie Mykotoxine (Pilzgifte) und Botulinustoxin. Auch die Vereinigten Staaten haben eine derartige Mikrobensammlung in Form der „American Type Culture Collection„. Die gewünschten Bakterienstämme werden in einem Katalog aufgelistet; einzige Voraussetzung für eine Bestellung von Krankheitserregern ist eine schriftliche Bestätigung, daß „alle Risiken und Verantwortlichkeiten aus dem Umgang im Labor übernommen werden“.

Das deutsche Pendant dieser Einrichtung findet sich in Braunschweig bei der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSM). Deren Geschäftsführer Dieter Klaus teilte auf Anfrage mit, Mikroorganismen jenseits der Risikogruppe 2 (es gibt vier Risikogruppen, die nach steigender Bedrohung für den Menschen nummeriert werden) seien in Braunschweig nicht erhältlich. Der Export von Mikroorganismen in bestimmte Länder, darunter auch der Irak, ist der DSM per Gesetz untersagt. Allerdings, warnt Klaus: „Diese Mikroorganismen zu bekommen ist kein Problem. Wenn einer Pilze haben will, die hochgiftige Substanzen produzieren, so kann er sie aus dem Dreck vorm eigenen Haus isolieren.“

Amerikanischen Militärzeitschriften zufolge könnte der Irak über verschiedene Stämme von Milzbrandbakterien, Typhus- und Choleraerregern verfügen. Der Milzbrand (Anthrax) ist eigentlich eine Tiererkrankung und wird von einem sehr widerstandsfähigen Bakterium (Bacillus anthracis) hervorgerufen, das sich von der Umwelt regelrecht abkapseln kann und in der Erde über Jahrzehnte hinweg überdauert.

Eine Infektion des Menschen mit Milzbrandbakterien kann durch die Haut oder über die Atemwege erfolgen. Ist kein Impfschutz vorhanden, so treten innerhalb von zwölf Stunden rot-braune Pusteln auf, die zu Geschwüren führen und von Muskelschmerzen, Fieber und Erbrechen begleitet werden. Ohne eine Behandlung führt die Krankheit binnen drei bis fünf Tagen zum Tode. Die Erreger von Typhus und Cholera dagegen können unter normalen Umständen durch verseuchte Lebensmittel oder nicht desinfiziertes Wasser verbreitet werden, sie eignen sich also nicht für einen Angriffskrieg.

„Das ist mehr etwas für terroristische Anschläge“, beurteilt Klaus die Möglichkeiten des Einsatzes biologischer Waffen. Pilzgifte, sogenannte Mykotoxine, etwa ließen sich dem Trinkwasser beimengen und wären auch durch Desinfektionsmaßnahmen nicht auszuschalten. Im Bonner Verteidigungsministerium ist man ähnlicher Ansicht. Fregattenkapitän Reichenmüller betonte, daß es sich bei der biologischen Kriegsführung um keine neue Idee handelt. „Die Anwendung im militärischen Bereich ist allerdings sehr viel schwieriger, weil der Angreifer ein Risiko für sich selbst nicht ausschließen kann.“ C-Kampfstoffe hält Reichenmüller dagegen für möglich, doch werde die Abwehr dieser Substanzen bei der Bundeswehr bedacht und geübt.

(erschienen in DIE WELT am 4. Januar 1991)

Was wurde daraus? Die Sorgen waren berechtigt, denn in der Tat unterhielt der Irak neben seinem Chemiewaffenprogramm zu diesem Zeitpunkt ein umfangreiches Programm zur Entwicklung und dem Einsatz biologischer Waffen, wie man in der Wikipedia nachlesen kann. Erst nach dem verlorenen Golfkrieg wurde der Irak gezwungen, sein Arsenal zu vernichten. Wie oben beschrieben waren es allerdings wohl eher „praktische“, als moralische Gründe, die verhinderten, dass B-Waffen zum Einsatz kamen.

Impfung gegen Bio-Waffen

Amerikanische Soldaten am Golf sollen geimpft werden, um sie vor den Folgen eines Angriffs mit biologischen Waffen zu schützen. Wie die „New York Times“ berichtete, seien die Impfungen Teil eines umfassenden Programms gegen B-Waffen, zu dem auch der Gebrauch von Masken und Schutzkleidung gehöre. Erkenntnisse des CIA deuten darauf hin, dass der Irak über die Mittel zum Einsatz von Milzbrandbakterien, Typhus- oder Choleraerregern verfügt.

Die Konvention über biologische Waffen aus dem Jahre 1972 verbietet zwar die Produktion und Lagerung von B-Waffen, nicht aber die Forschung zu „defensiven Zwecken“. Unterzeichnet haben 103 Staaten, darunter auch die Vereinigten Staaten; nicht aber der Irak. Die Bakterien, die vermutlich in Salman Pak, 35 Kilometer südöstlich von Bagdad, produziert werden, könnten mittels Granaten verschossen oder aus Flugzeugen abgesprüht werden.

Der Einsatz dieser Mikroben erscheint allerdings unwahrscheinlich, da der Irak kaum in der Lage sein dürfte, die eigene Bevölkerung durch eine groß angelegte Impfkampagne vor einer drohenden Ansteckung zu schützen. Anders dagegen die USA, die schon im Zweiten Weltkrieg mit der Erforschung biologischer Waffen begonnen haben. Sie dürften daher für eine derartige Auseinandersetzung verhältnismäßig gut gerüstet sein.

(erschienen in der WELT am 29. Dezember 1990)

Wieder Furcht und Zittern lernen

Im Rahmen einer VHS-Vortragsreihe war am Montagabend Professor Günter Altner, Vorstandssprecher des Freiburger Öko-Instituts im Kulturhaus zu Gast. Das Thema des gelernten Biologen und Theologen: Die Gentechnologie als Herausforderung für die christliche Weltanschauung.

Ca. 70 Zuhörer jeglichen Alters zeugten von dem Interesse der Öffentlichkeit an dem recht komplexen Thema, das jedoch, wie Prof. Altner schnell klarmachte, jeden angeht. Die Gentechnologie habe die Absicht, durch mehr oder weniger gezielten Eingriff ins Erbgut der verschiedensten Organismen diesen zu neuen Leistungen zu verhelfen, wozu auch die Produktion neuer Stoffe gehöre.

Zu Eingang seines Vortrages bemühte sich Altner, dem Publikum die Grundlagen der neuen Technologie nahe zu bringen, indem er in groben Zügen eine Vorstellung vermittelte, wie man sich denn diese Erbanlagen vorzustellen habe.

Auch für die Übersetzung des genetischen Codes, der Erbsprache also, in Eiweißstrukturen, die letztlich die Merkmale und die Entwicklung alles Lebendigen bestimmen, fand Altner einen recht anschaulichen Vergleich.

Damit war dann der Boden bereitet für eine Schilderung der vielfältigen Nutzungsziele, die gegenwärtig auf diesem Gebiet verfolgt werden. Dabei wurde immer wieder klar, welch zweischneidiges Schwert der Menschheit mit dieser Technologie in die Hand gegeben ist: Einerseits werden Mikroorganismen heute schon dazu benutzt, Insulin für Zuckerkranke zu produzieren – billiger und reiner als dies mit der bisherigen Methode der Gewinnung aus den Drüsen von Schlachttieren zu machen ist -, andererseits haben aber auch militärische Kreise die Gentechnologie entdeckt und damit die Möglichkeit, biologische Waffen noch bösartiger zu machen, als sie dies ohnehin schon sind.

In der Pflanzenzucht ließe sich erhöhte Fruchtbarkeit bei Kulturpflanzen ebenso erreichen wie größere Widerstandsfähigkeit gegen extreme Umweltbedingungen und verminderter Bedarf an Düngemitteln. Während diese Projekte, die für Entwicklungsländer von Wert sein könnten, noch in der Entwicklung sind, sind herbizidresistente Kulturpflanzen schon produktionsreif.

Der Einsatz dieser Pflanzen würde zu einem erhöhten Einsatz an Pflanzengiften führen. Dies, so Altner, müsse als fragwürdig bezeichnet werden und könne ökologisch nicht verantwortet werden.

Schließlich die Anwendung am Menschen: Die Möglichkeit der pränatalen Diagnose, also der Vorhersage von Erbschäden bei Embryonen berge die Gefahr in sich, dass in Zukunft schon bei geringen Abweichungen von der Norm eine Abtreibung eingeleitet werde. Die sich bereits abzeichnende Möglichkeit der Gentherapie d.h. der Reparatur von Erbdefekten am menschlichen Keim erfordert Experimente am Embryo. Altner unterstrich in Anbetracht dieser Entwicklungen die Bedeutung einer informierten Öffentlichkeit.

Letztendlich sei es der gesunde Menschenverstand der Bürger, der darüber zu entscheiden habe, inwieweit man das Potential, das in dieser Technik stecke nutzen wolle bzw. wo man Grenzen zu ziehen habe. Angesichts des Wettlaufs der Industrienationen trotz einer Fülle von ungeklärten Fragen erinnerte Altner an den Ausspruch des Philosophen Hans Jonas, dem in diesem Jahr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen wurde: „Wir müssen wieder Furcht und Zittern lernen und, selbst ohne Gott, die Scheu vor dem Heiligen“. Der Mensch müsse mehr Ehrfurcht vor dem Leben zeigen und die Zusammenhänge der Natur als etwas wertvolles begreifen. Altner erklärte, er halte eine Denkpause für nötig.

Die Risikoforschung sei noch nicht weit genug fortgeschritten. Die Förderung der Gentechnologie durch öffentliche Mittel solle eingestellt werden. An gesetzliche Maßnahmen wurde ein Verbot der Freisetzung genetisch veränderter Organismen ebenso gefordert wie ein totales Verbot biologischer Waffen auf internationaler Ebene. Der Schutz des menschlichen Keimes müsse gesetzlich verankert werden.

Dies bedeute jedoch kein totales Nein gegenüber der Gentechnologie angesichts der Heilungschancen, die mit bestimmten Gebieten verbunden seien.

In der sich anschließenden Diskussion wurde immer wieder die Frage laut, wie man auf die gegenwärtige Entwicklung Einfluss nehmen könne. Auch wurde Skepsis laut gegenüber einseitigen Maßnahmen in der Bundesrepublik. Wie Tschernobyl gezeigt habe, seien auch die schärfsten Sicherheitsmaßnahmen angesichts grenzüberschreitender Umweltkatastrophen nutzlos.

Demgegenüber brachte Altner seine Überzeugung zum Ausdruck, dass durch eine breitangelegte Diskussion in der Öffentlichkeit durchaus genug Druck auf die Parlamente ausgeübt werden könne, um verantwortliche Politiker zum Handeln zu bewegen. Auch habe man die ethische Verpflichtung, moralisch nicht vertretbare Entwicklungen zu verhindern, wobei der Blick auf den Nachbarn erst an zweiter Stelle stehen dürfe.

Anhaltender Beifall am Ende der Veranstaltung zeugte davon, dass Prof. Altners Appell an das Verantwortungsgefühl und den gesunden Menschenverstand an diesem Abend auf offene Ohren gestoßen war.

(erschienen in der Rhein-Neckar-Zeitung, 6. November 1987)

Nur kontrollierte Gen-Forschung nützt

Das Wieslocher Jugendzentrum „Loch Ness“ hatte hochrangige Vertreter aller politischen Parteien in das Wieslocher Bürgerhaus eingeladen, um dort im Rahmen einer Podiumsdiskussion die verschiedenen Standpunkte zu erörtern.

Ebenfalls eingeladen war Ruben Scheller, Dipl. Biologe und Autor des Buches „Das Gen-Geschäft„, dem die Aufgabe zufiel, das Publikum in kurz gedrängter Form mit den Grundlagen dieser jungen Technologie vertraut zu machen. Vor den ca. 70, meist jugendlichen Zuhörern machte Scheller klar, welche ungeheuren Möglichkeiten dem Menschen durch Nutzung der Gentechnologie zur Verfügung stünden. Durch die Fähigkeit, Erbinformationen, die in Form von chemischen Molekülen festgelegt sind, aus den verschiedensten Organismen zu gewinnen, erhält der Mensch Zugriff auf die unvorstellbare Vielfalt an biologischen Substanzen die von Tieren, Pflanzen und Bakterien produziert werden. Da die Art und Weise, wie diese Erbinformationen in Biomoleküle übersetzt werden im Prinzip bei allen Organismen gleich ist, ist es heute möglich, Teile der Erbinformation – Gene genannt – zwischen verschiedenen Arten auszutauschen

Ein prominentes Beispiel für die Anwendung dieser Technik ist die Produktion von menschlichem Insulin in Bakterien, die im Begriff ist, die Gewinnung von Rinderinsulin aus den Drüsen von Schlachttieren zu ersetzen. Scheller machte klar, dass die Genmanipulation auch die Schaffung  neuer Lebensformen ermöglicht. Der Mensch wird zur formenden Kraft in der Evolution bis hin zu der Möglichkeit, seine eigenen Erbinformationen und damit sich selbst zu verändern.

Scheller bemängelte jedoch das Fehlen einer breiten Diskussion über Möglichkeiten und Gefahren  der Gentechnologie vor der Umsetzung in die Praxis. Als Beispiele für den Missbrauch dieser Technik nannte er die Entwicklung von Herbizid-resistenten Kulturpflanzen, was den Verbrauch an Pflanzengiften enorm steigern würde, sowie Forschungen an biologischen Waffen, die im Auftrag der Bundeswehr in der tierärztlichen Hochschule in Hannover statt fänden.

Für die SPD ergriff nun Gert Weisskirchen (MdB) das Wort. Er bezeichnete die Gentechnologie als ein Beispiel dafür, was Forschung alles bedeuten könne: Der Kampf gegen Krebs, Hunger oder AIDS wurden als Beispiele genannt. Forschung könne sehr positiv sein, wenn sie kontrolliert und in einem verantwortlichen Rahmen ablaufe. Mit dem Wissen wüchsen jedoch auch die Chancen der Manipulation und des Missbrauches.

Die Politik stünde dieser Entwicklung recht machtlos gegenüber, da die Freiheit der Wissenschaft gemäß Art. 5 des Grundgesetzes garantiert sei. Weisskirchen verwies jedoch auf die Enquete-Kommission des Bundestages, die sich neben anderen Richtlinien darauf geeinigt habe, keine Eingriffe in die menschliche Keimbahn zu erlauben und einen gesetzlichen Rahmen für die Gentechnologie zu schaffen.

Gert Schwander (MdL) der die Position der baden-württembergischen Grünen vertrat sagte, hinter der Gentechnologie stehe das Bestreben die Sprache des Lebens zu verstehen und das Ziel, das Stottern in dieser Sprache – die Erbkrankheiten – zu beseitigen. Obwohl er ursprünglich die Gentechnologie generell ablehnte, glaube er jetzt, dass deren Einsatz die einzige Chance bei der Bekämpfung von AIDS darstelle. Nach Schwandner favorisieren die Grünen im Landtag das dänische Modell eines generellen Verbotes der Gentechnologie, wobei Ausnahmen in bestimmten Fällen möglich sein sollen.

Michael Sieber (MdL), der für die CDU Fraktion im Landtag sprach, wollte keinerlei Eingriffe in die menschliche Keimbahn. Er persönlich lehne auch die Embryonenforschung insgesamt ab, jedoch gebe es hierfür zur Zeit keine Mehrheit in der Partei. Auch lehne die CDU die Leihmutterschaft und die künstliche Befruchtung mit fremden Spendersamen ab. Das Recht des Kindes müsse hier im Vordergrund stehen. Er sehe aber nichts unrechtes darin, etwa einem kinderlosen Ehepaar durch Vereinigung deren Keimzellen im Reagenzglas die Elternschaft zu ermöglichen.

In der anschließenden Diskussion mit nur geringer Publikumsbeteiligung wurden seitens Schwandners und Schellers Zweifel laut, ob derzeit bestehende Gesetze die Manipulation menschlicher Embryonen verhindern können. Einig waren sich die Diskussionsteilnehmer darin, dass die Gentechnologie nicht dazu dienen dürfe, das Leben an unlebenswerte Verhältnisse anzupassen.

Für Überraschung sorgte Scheller gegen Ende der Diskussion mit einer vorbereiteten Resolution, in der Verteidigungsminister Wörner aufgefordert wurde, auf jede weitere Finanzierung biotechnischer Projekte zu militärischen Zwecken zu verzichten. Abschließend brachten die Diskussionsteilnehmer die Hoffnung zum Ausdruck, daß sich die öffentliche Diskussion um Chancen und Risiken dieser Technologie vertiefen möge und boten ihre Teilnahme an einer evt. Folgeveranstaltung an, bei der dann auch Forscher, die auf diesem Gebiet arbeiten, zu Wort kommen sollten.

(erschienen in der Rhein-Neckar-Zeitung, 30. September 1987)