Eine wesentliche Voraussetzung für guten Journalismus sind gute, zuverlässige Quellen und Nachschlagewerke. Bei mir sind dies an erster Stelle mehrere Dutzend namhafte Fachzeitschriften, deren Inhalte vor dem Erscheinen von Gutachtern geprüft werden (Peer-Review). Ich bekomme diese Fachartikel einige Tage vor Erscheinen zugesandt, bin dafür aber verpflichtet, eine Sperrfrist einzuhalten. Die wichtigsten Journals sind:

Lehrbücher habe ich natürlich auch, und die sind in der Regel auf einem neueren Stand als jene, die ich bei diversen Ärzten schon im Schrank stehen sah. Hier eine Auswahl:

Um wissenschaftliche Arbeiten einzelner Forscher oder zu speziellen Themen zu finden, gibt es zahlreiche Datenbanken. Mit Abstand die nützlichste für mich ist die englischsprachige PubMed. Sie erfasst ca. 6000 Zeitschriften, hat aktuell etwa 29 Millionen Verweise und wächst jährlich um ca. 500.000 Einträge. Wie man darunter aktuelle Veröffentlichungen zu ausgewählten Themen und Stichworten findet, habe ich kürzlich in diesem Beitrag erklärt.

Neben Fachpublikationen sind auch große wissenschaftliche Kongresse eine wichtige Informationsquelle für mich. Hier kann man oft Neuigkeiten erfahren, die erst viele Monate später veröffentlicht werden. Und man ist Live dabei, wenn Ergebnisse von den Kollegen kritisch hinterfragt werden oder sich bei Diskussionen die Spreu vom Weizen trennt. Eine Liste anstehender Kongresse findet sich auf meiner Terminseite.

Google ist natürlich längst ein unverzichtbarer Nachrichtenlieferant geworden. Leider kann im Internet aber jeder Depp seinen geistigen Müll verbreiten. Dagegen helfen eine naturwissenschaftliche Ausbildung, Skepsis, und der Vergleich verschiedener Quellen. Im Zweifel nutze ich dafür gerne folgende Nachschlagewerke:

Schließlich besitze ich ein privates Archiv, das bis 1987 zurück reicht, und jene etwa 60000 Artikel umfasst, die mir bei meinen früheren Recherchen besonders nützlich waren.