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G-Punkt wieder nicht gefunden

Ein Forscherteam vom Kings College in London hat 900 weibliche Zwillingspaare untersucht und ist dabei zu einem erstaunlichen Schluss gekommen: Der G-Punkt, dessen Stimulation Frauen angeblich das größtmögliche Glücksgefühl verschaffen soll, existiert gar nicht. Die umstrittene Zone ist nach dem deutschen Arzt Ernst Gräfenberg benannt, der vor nunmehr 60 Jahren in einem Fachartikel diesen Punkt ausgemacht haben will. Er soll circa fünf Zentimeter vom Eingang der Scheide entfernt an deren Vorderwand liegen.

Doch die nun vorgelegte, bislang größte Untersuchung zu dieser Frage konnte dies nicht bestätigen. Die Wissenschaftler um die Schweizer Sexualforscherin Andrea Burri hatten dies bereits vermutet und auf eine Bestätigung durch die 1800 befragten Frauen gehofft . Von denen gab zwar die Mehrzahl (56 Prozent) an, sie hätten einen G-Punkt. Vor allem jüngere und sexuell aktivere Frauen behaupteten dies. Das Muster der Antworten legt jedoch nahe, dass diese Frauen irrten.

Nicht umsonst hatten sich die Wissenschaftler bei ihrer Untersuchung nämlich auf Zwillingspaare konzentriert. Die Überlegung war, dass eineiige Zwillingspaare jeweils die gleiche Antwort hätten geben müssen, da sie ja aus der gleichen Eizelle hervorgegangen sind und somit identische Gene haben – mit einem (fast) identischen Körperbau. Zweieiige Zwillinge, deren Erbmaterial wie bei anderen Geschwistern jeweils nur zu 50 Prozent übereinstimmt, haben einen deutlich unterschiedlichen Körperbau. Also hätten die Antworten dieser Paare häufiger verschieden ausfallen müssen als bei den eineiigen Zwillingen. Dies war aber nicht der Fall. Den Einwand, dass der Besitz eines G-Punktes etwa von der Ernährung oder von bestimmten Sexualpraktiken abhängen könne, wies Burris Kollege Professor Tim Spector zurück, denn dies sei extrem unwahrscheinlich.

Burri legte großen Wert darauf, Frauen ihre Minderwertigkeitsgefühle zu nehmen, die bei sich keinen G-Punkt feststellen konnten. „Es ist ziemlich unverantwortlich, die Existenz einer Struktur zu behaupten, die niemals nachgewiesen wurde, und damit Frauen und Männer unter Druck zu setzen“, sagte die erst 30-jährige Forscherin.

Kritik an der neuen Studie kam von Beverly Whipple, einer mittlerweile emeritierten Professorin der Rutgers Universität im US-amerikanischen New Jersey, die mit geholfen hatte, den G-Punkt populär zu machen. Die Untersuchung sei fehlerhaft, weil die Erfahrungen lesbischer und bisexueller Frauen nicht ausgewertet wurden und weil man die Auswirkungen unterschiedlicher Sextechniken nicht berücksichtigt habe. „Und das größte Problem ist, dass auch Zwillinge im Allgemeinen unterschiedliche Partner im Bett haben“, so Whipple.

Nachtrag vom 29.1.2010:

Anscheinend hat den Franzosen die aus England stammende Forschungsarbeit überhaupt nicht gefallen. Wie die Tageszeitung The Guardian in einem köstlichen Artikel berichtet, beharrten mehrere in Paris versammelte ForscherInnen darauf, dass der G-Punkt existiert – und zwar bei „mindestens 60 Prozent“ der (französischen?) Frauen. Die Engländer hätten eine ungute Tendenz, die Mysterien der Sexualität in absoluten Dimensionen erfassen zu wollen, kritisieren die Französinnen. Und der Chirurg Pierre Foldès warf den Anglosachsen mangelnden Respekt vor den Äußerungen der Frauen vor. „Für alles müssen sie einen Grund haben oder ein Gen, das die Sache erklärt“, schimpfte die Gynäkologin Odile Buisson und fügte hinzu: „Das ist totalitär“. Eine Sache haben die französischen „Wissenschaftler“ allerdings übersehen: Dass nämlich die „englische“ Studie von der Schweizerin Andrea Burri geleitet wurde, und die ist, wie man einem Porträt in der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ entnehmen kann, weder prüde, noch frauenfeindlich und erst recht nicht häßlich.

Weitere Informationen:

  • Dass die Existenz des G-Punktes umstritten ist, bemerkt auch die Wikipedia in diesem lesenswerten Artikel.
  • Wer mehr über die Fragen und Methoden der Sexualforschung wissen will, dem sei das ebenso lustige wie gründlich recherchierte Buch „Bonk“ von Mary Roach empfohlen.

Die hemmungslose Gesellschaft

Vorbemerkung: Welche Art von Besuchern wird das Wörtchen „Sex“ wohl auf meine Webseite ziehen?, habe ich mich gefragt und möchte deshalb von vorne herein feststellen, dass der nachfolgende Beitrag  weder für geile Böcke bestimmt ist, noch für moralinsaure Moralapostel. Statt dessen geht es mir darum, auf eine – wie ich finde – ziemlich beunruhigende Entwicklung hinzuweisen, die oft als „sexuelle Verwahrlosung“ oder „Pornographisierung der Gesellschaft“ beschrieben wird, und auf die ich erstmals durch meine Kollegin Jutta Bissinger aufmerksam wurde. Jutta, soviel Werbung erlaube ich mir hier, ist nicht nur sozial engagiert, sondern kann auch richtig gut schreiben. [hier hatte ich auf ihren Text „Was frau beim Protest gegen Sexwerbung alles erleben kann“ verlinkt, der aber leider nicht mehr aktiv ist].

Lesen Sie weiter und staunen Sie über den „Wunsch nach dem perfekten Genital“. Das Stück stammt vom Nachrichtendienst „amPuls-online„, bei dem ich mich hiermit für die Genehmigung zur Wiedergabe bedanken möchte.

Besserer Sex durch Vaginal-Verjüngung?

Der Schönheitswahn ist im Genitalbereich angekommen. Bis zur Vergrößerung des G-Punktes ist alles dabei. Die Risiken solcher Eingriffe werden gerne übersehen.

Vergrößerung des G-Punktes, Verkleinerung der inneren Schamlippen, Wiederherstellung des Jungfernhäutchens – der Drang nach dem perfekten Körper betrifft schon lange nicht mehr nur gestraffte Augenlider und größere Brüste. Immer mehr Frauen unterziehen sich einer Genitaloperation aus rein kosmetischen Gründen. Bei solchen Operationen handelt es sich beispielsweise um die Verkleinerung der inneren und Vergrößerung der äußeren Schamlippen, Fettabsaugen am Schamhügel, Vaginalverengung oder aber um die Vergrößerung des G-Punktes durch Kollagen-, Hyaluronsäure- oder Eigenfettinjektionen in diesem Bereich.

An der Frauenklinik des Universitätsklinikums Freiburg werden solche Eingriffe allerdings nur dann vorgenommen, wenn dies medizinisch notwenig ist. So können deutlich vergrößerte „kleine“ Schamlippen beim Geschlechtsverkehr aber auch beim Sport als störend empfunden werden. „Kosmetische Eingriffe oder Operationen zur Steigerung des Lustempfindens im Genitalbereich führen wir nicht durch“, bekräftigt Professor Gerald Gitsch, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Frauenklinik Freiburg.

Abgesehen davon, dass solche „Verschönerungen“ ethisch stark fragwürdig sind, kommen auch noch rein medizinische Bedenken hinzu: Bei all diesen kosmetischen Operationen am weiblichen Genitale fehlen Risikoeinschätzungen und Komplikationsraten. Wer also ernsthaft meint, durch eine Vaginal-Verjüngung seine Ehe retten zu können, sollte sich über die Risiken solcher Operationen bewusst sein.

„Zu den Komplikationen solcher Eingriffe zählen Wundheilungsstörungen und Entzündungen, Narbenbildungen, Sensibilitätsstörungen mit herabgesetzter sexueller Empfindlichkeit bis hin zu deutlichen Funktionsbeeinträchtigungen des Genitale“, warnt Professor Gitsch. „Durch die Narbenbildung kann es zu Schmerzen beim Gehen, Sitzen und beim Geschlechtsverkehr kommen.“ Daneben weist die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe darauf hin, dass es bislang keine wissenschaftlichen Daten gibt, die nachweisen, dass diese Eingriffe zu einer anhaltenden psychischen Verbesserung führen würden (Stellungsnahme im pdf-Format hier).

Experten sehen den Grund für die steigende Zahl von kosmetischen Genitaloperationen unter anderem in der Modeerscheinung der Intimrasur. Durch sie fallen unregelmäßige, zu kleine oder zu große Schamlippen mehr auf und werden von den Frauen oft als unästhetisch empfunden. Aber nicht immer steckt ein Modetrend hinter dem Wunsch einer Genitaloperation. „Gelegentlich können sich eine Depression oder Paarprobleme hinter dem Operationswunsch verbergen“, weiß Professor Gitsch. „Gerade in der Pubertät kann der Operationswunsch auch Ausdruck einer Körperbildstörung sein.“

Welcher Grund auch immer hinter dem Wunsch nach einer Genitaloperation steckt, Frau sollte dabei immer bedenken, dass die Folgen einer solchen Operation das Sexualleben und die Lebensqualität noch Jahre danach beeinflussen können – und zwar negativ.

… soweit also der Beitrag aus „amPuls-online

Vielleicht fragen Sie sich jetzt aber, was denn der „Schönheitswahn im Genitalbereich“ mit sexueller Verwahrlosung zu tun hat, oder gar mit Pornographie? Nun, wenn Professor Gerald Gitsch, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Frauenklinik Freiburg und quasi „Kronzeuge“ in dem obigen Artikel vermutet, dass die steigende Zahl von kosmetischen Genitaloperationen von der Modeerscheinung der Intimrasur herrühren könne und wenn er beobachtet hat, dass  „gerade in der Pubertät der Operationswunsch auch Ausdruck einer Körperbildstörung sein kann“, so ist damit die Frage nach den Ursachen nicht wirklich beantwortet. Nun läßt sich trefflich diskuttieren über das Frauenbild in unserer Gesellschaft (gerne auch über das Männerbild), über die Rolle der Medien oder der Erziehung, von „Vorbildern“ wie Bushido und tausend Dinge mehr. Nein, eine einfache Antwort weiß ich auch nicht und ich möchte mich auch nicht Aufschwingen zum Richter darüber, wieviel oder welche Art von Sex „normal“, „gesund“ oder auch nur „unbedenklich“ ist. Freuen würde ich mich allerdings, wenn ich Sie durch meine Hinweise zum Nachdenken anrege. Ihre Gedanken können Sie gerne in den Kommentaren hinterlassen; als weitere Diskussionsgrundlage empfehle ich Ihnen noch die folgenden beiden Artikel zum Thema „Sexuelle Verwahrlosung“:

Buchtipp: Bonk von Mary Roach

Oswald Kolle war gestern. Wer sich heutzutage mit den Details des menschlichen Sexualtriebs auseinandersetzen und dabei auch noch jede Menge Spaß haben will, dem möchte ich mit Mary Roach die womöglich lustigste Wissenschaftsautorin unserer Tage ans Herz legen.

In „Bonk: Alles über Sex – von der Wissenschaft erforscht“ beschreibt Mary Roach mit leichter Hand und umwerfendem Humor die Arbeit, das Leben und die Erkenntnisse mehr und weniger berühmter Sexforscher und Sexforscherinnen. Ungeniert erkundet Roach, was uns alle bewegt. Dies gelingt ihr erstaunlicherweise, ohne den Deckmantel der Literatur bemühen zu müssen und ohne jemals ins Pornografische abzugleiten.

Sie sind neugierig? Hier sind die die ersten Sätze: „Ein Mann sitzt in einem Raum und spielt mit seinen Kniescheiben. Es ist 1983 auf dem Gelände der Universität von Kalifornien in Los Angeles. Der Mann ist eine Versuchsperson und man hat ihn angewiesen, sich vier Minuten lang zu stimulieren, anzuhalten und dann eine weitere Minute an sich zu arbeiten. Dann darf er seine Hosen wieder anziehen, bekommt eine Entschädigung und wird nach Hause entlassen mit einer unterhaltsamen Geschichte zum Abendessen.“

Diese Studie habe sie zufällig entdeckt, während sie sich in der Universitätsbibliothek vor der eigentlichen Arbeit drückte, so Roach. Da sei ihr klar geworden, dass Sex ebenso im Labor untersucht wird, wie Schlaf, Verdauung und andere Körperfunktionen des Menschen. Aber wie untersucht man Sex? Was sind das für Leute und wer bezahlt für so etwas? Welche Ergebnisse haben sie und werden die Ehepartner der ForscherInnen nicht misstrauisch?

Mit wenigen Ausnahmen sei das Studium der sexuellen Körperfunktionen erst in den 1970er Jahren ins Rollen gekommen, erinnert uns Roach. Noch vor einem halben Jahrhundert beschrieben die wohl berühmtesten Sexforscher, William Masters und Virginia Johnson ihre Arbeitsumstände folgendermassen: „Die Wissenschaft und die Wissenschaftler werden von Angst regiert – Angst vor der öffentlichen Meinung, Angst vor religiöser Intoleranz, vor politischem Druck und vor allem Angst vor Heuchelei und Vorurteilen.“ Dann sagten sie, in Roachs´ Worten: „Uns doch egal“ und sie bauten eine Penis-Kamera.

Roach nimmt uns mit auf die Suche nach dieser Original-Kamera und erklärt, wie der Geschlechtsakt damit aus einer bislang unbekannten Perspektive erforscht wurde. Wir erfahren, wie gut es den Schweinen Dänemarks geht, die von Männern wie Morten, Martin und Thomas vor der künstlichen Befruchtung mit größtmöglichem Einsatz stimuliert werden, weil nur glückliche Säue viele Ferkel machen. Gibt es eine unterhaltsamere Art, den Leser an all den Theorien teilhaben zu lassen, wozu Orgasmen nötig sind? Gerne folgen wir auch den vielen geschichtlichen Exkursen und spekulieren mit Roach, dass Frau Hippokrates vermutlich besseren Sex hatte als Frau Aristoteles.

Keine Rechtschreibprüfung kennt den Vaginocavernosus-Reflex, einer von Dutzenden, der in wunderbarer Weise das Zusammenspiel menschlicher Geschlechtsorgane regelt. Roach dagegen besucht den illustren Entdecker des Vaginocavernosus-Reflex Ahmed Shafik, in Kairo und fühlt dem selbst ernannten Nobelpreiskandidaten und Urologen Fidel Castros auf den Zahn. Shafik habe ihr Herz gewonnen mit einem Artikel in der Fachzeitschrift European Urology zur Auswirkung von Polyester-Hosen auf die Fruchtbarkeit. „Ahmed Shafik hat Laborratten Polyesterhöschen angezogen“, erklärt Roach und gibt eine Kostprobe ihres kritischen Verstandes, wenn sie anmerkt, dass diese Ratten vielleicht auch deshalb weniger Sex hatten, weil die Polyester-Höschen den Rattendamen nicht gefielen (Shafik dagegen glaubt, das Polyester würde zum Aufbau bedenklicher elektrostatischer Felder um die Genitalien beitragen).

So beunruhigend es auch für die männlichen Leser sein mag, von einer Epidemie zu erfahren, bei der in Thailand binnen kurzer Zeit mehr als 100 untreue Ehemänner von ihren Frauen kastriert wurden, lernen wie andererseits auch Helden kennen wie den Taiwanesen Dr. Geng-Long Hsu, einen der führenden Experten für die Reparatur und den Aufbau verletzter, missgestalteter und zu klein geratener Penise. Geradezu schmerzhaft detailliert berichtet Roach von einer dieser Prozeduren, der sie beiwohnen durfte. Und sie erkundet andere kreative Wege, der Impotenz beizukommen – bis hin zum Verzehr und der Transplantation tierischer Hoden.

Auf der anderen Seite widmet Roach fast ein ganzes Kapitel der unbefriedigten Prinzessin Marie von Griechenland. Deren Theorie, die zu große Distanz zwischen ihrer Klitoris und Vagina liefere eine wissenschaftliche Erklärung für den freudlosen Sex sowohl mit ihrem Ehemann George, als auch mit mindestens fünf anderen Männern erwies sich jedoch als fragwürdig: Zwei Versuche, die Entfernung mit Operationen zu verkürzen, brachten keinerlei Erfolg. Selbst Haustiere hätten besseren Sex als sie und ihre Geschlechtsgenossen, klagte die Prinzessin. Dass Orgasmen sich auch herbeidenken lassen, wusste die Prinzessin offensichtlich nicht. Bei Mary Roach hätte sie es aber erfahren.

Roach hat vor Bonk bereits zwei erfolgreiche Sachbücher geschrieben, die derzeit leider nur in als englischsprachige Ausgaben zu bekommen sind: In „Stiff: The Curious Lives of Human Cadavers“ geht es um die Verwesungsvorgänge in menschlichen Leichen und in „Spook: Science Tackles the Afterlife“ um Versuche, sich dem Jenseits auf wissenschaftliche Weise zu nähern. Sie sei nicht von Sex und Tod besessen, glaubt Roach, sich gegenüber ihren Lesern rechtfertigen zu müssen. Aber dass sie bei ihren Recherchen häufig dem gleichen Misstrauen, den Ängsten, Verdächtigungen und Vorurteilen begegnete wie die Männer und Frauen, die den Sex erforschen, ist auch ein Teil der Geschichte, die dieses Buch erzählt und die „Bonk“ umso authentischer macht.

Mary Roachs Buch ist keine Gebrauchsanleitung, kein Nachschlagewerk, kein Porno und auch keine Literatur. Aber es ist ein brilliant geschriebenes, gründlich recherchiertes, sehr lustiges und zugleich lehrreiches Sachbuch mit dem Zeug zum Bestseller. Wie wichtig Größe ist, bleibt unbeantwortet. Aber falls es einen G-Punkt gibt, hat Mary Roach ihn mit „Bonk“ zu 100 Prozent getroffen!

War das gut? War das echt?

Vor den letzten Mysterien der Natur zeigt Gert Holstege wenig Respekt. Niemand außer dem Professor an der Anatomischen Abteilung der Universität Groningen hat es bislang gewagt, die Hirnaktivität beim menschlichen Orgasmus zu untersuchen. „Es ist unbefriedigend, derartige Dinge nur bei Ratten und Mäusen zu studieren“, rechtfertigt der Niederländer seinen Wissensdurst. Mit einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) ging Holstege dem Phänomen jetzt auf den Grund – und klärte dabei auch eine Frage, die vermutlich die halbe Menschheit umtreibt: Woran erkennt Mann den Unterschied zwischen einem echten und einem vorgetäuschten sexuellen Höhepunkt?

Auf der mit rund 29000 Teilnehmern bislang größten Konferenz zur Hirnforschung, der Jahrestagung der amerikanischen Society for Neuroscience, stieß Holstege mit seiner Studie auf reges Interesse. Besonders heikel war dabei der „Versuchsaufbau“. Um nämlich mit dem PET verwertbare Aufnahmen zu erhalten, müssen Kopf und Körper stille halten, was beim Geschlechtsverkehr eher schwierig ist. Außerdem mussten die weiblichen Probanden ihren Höhepunkt innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters von 40 Sekunden erreichen. Dies ist notwendig, weil die PET-Methode einen schwach radioaktiven Zucker zur Markierung aktiver Hirnzellen benötigt und weil dieser Zucker nach der Infusion in den Blutkreislauf binnen kürzester Zeit zerfällt.

Beide Herausforderungen meisterten alle acht Versuchsteilnehmerinnen dank der helfenden Hand ihrer Partner. Diese stimulierten die Klitoris der Frauen und brauchten ihre Freundinnen wie von den Forschern gewünscht nach annähernd sieben Minuten und 30 Sekunden zum Orgasmus. Zu diesem Zeitpunkt registrierte der PET-Scanner dann die Regionen im Gehirn, die besonders viel Energie verbrauchten. Zusätzlich wurden die Frauen aufgefordert, vor Beginn der Stimulationsphase einen Orgasmus vorzutäuschen und auch diesen Moment dokumentierten die Forscher mit einer PET-Aufnahme.

Die Unterschiede zwischen beiden Zuständen waren eindeutig. Vorgetäuschte und echte Orgasmen erzeugten jeweils charakteristische Muster der Hirnaktivität. So waren am vorgetäuschten Höhepunkt verschiedene Regionen in der Großhirnrinde beteiligt, die Bewegungen kontrollieren. An den echten, durch Blutdruckmessungen und Herzaktivität bestätigten, weiblichen Höhepunkten blieb dieser hochentwickelte Hirnteil dagegen still. Statt dessen war vor allem das ventrale Tegmentum (VTA) aktiv, das im obersten Teil des Hirnstammes liegt und ein benachbarter Bereich, die periaquäduktale graue Masse. Schäden in der letztgenannten Region führen bei Katzen zum Verlust des Paarungstriebs, weiß man aus früheren Experimenten.

Bei einer Studie mit männlichen Probanden, die Holstege im Vorjahr auf der gleichen Konferenz präsentierte, war ebenfalls das VTA auf den Hirnbildern aufgeleuchtet. Dieses Areal scheint der wichtigste Bestandteil eines Belohnungssystems zu sein, in dem auch verschiedene Drogen ihre Wirkung entfalten. So weiß man aus den Untersuchungen englischer Wissenschaftler, dass die Injektion von Heroin die gleichen Regionen aktiviert, die bei Holsteges „Orgasmus-Studien“ sichtbar wurden. Das „High“ nach Einnahme der Droge wird von Süchtigen zudem häufig mit dem Gefühl eines sexuellen Höhepunkts verglichen.

Gibt man Ratten die Möglichkeit, das ventrale Tegmentum mittels einer implantierten Elektrode zu reizen, so drücken die Tiere den Hebel dafür bis zur totalen Erschöpfung. Alle anderen Tätigkeiten wie Essen oder Trinken interessieren dann nicht mehr. „In dieser Hinsicht unterscheiden wir uns kaum von Tieren“, stellt Holstege fest.

Auch nach der bildlichen Darstellung des menschlichen Orgasmus geht dem Anatomieprofessor die Arbeit nicht aus. Als nächstes will er untersuchen, wie der Botenstoff Dopamin sich beim sexuellen Höhepunkt im VTA anreichert und in der anschließenden Entspannungsphase neu verteilt. Vermutlich wird er auf der gleichen Konferenz im nächsten Jahr auch über diese „neuronalen Korrelate“ des menschlichen Sexualverhaltens berichten.

Quelle:

  • Jahrestagung der Society for Neuroscience, New Orleans, 2003, erschienen in der Süddeutschen Zeitung

Weitere Informationen:

Kongressbericht: Society for Neuroscience 2003

Stagnation an allen Fronten; die viel beschworenen Grenzen des Wachstums – sie scheinen hierzulande auch in vielen Bereichen der Forschung erreicht. Nicht so in den Vereinigten Staaten, wo gerade im kalifornischen San Diego das weltweit größte Treffen von Neurowissenschaftlern stattfand. Mit gut 30 000 Teilnehmern erbrachte die Jahrestagung der „Society for Neuroscience“ einen neuen Rekord; die Zahl der Präsentationen lag bei 13500. Von der Grundlagenforschung an Grashüpfern, Fruchtfliegen, Hummern und anderem Getier reichte das Spektrum der Themen über klinisch-therapeutisch orientierte Beiträge  bis hin zu den kleinen und großen Problemen der Menschheit, wie der Frage, ob wir einen freien Willen besitzen oder woran „Mann“ einen echten weiblichen Orgamus erkennt

Hirnakrobatik stärkt Leib und Seele

Dass Sport gesund ist, mag eine Binsenweisheit sein. Relativ neu ist dagegen die Erkenntnis, dass dabei weniger die objektiv messbare Anstrengung zählt – etwa die gestemmten Kilogramm oder die Zahl der gelaufenen Runden im Stadion. Was die Muskeln wirklich „beeindruckt“ ist vielmehr die Stärke des Signals zur Kontrolle der willkürlichen Bewegungen, erläuterte Guang Yue vom Lerner Research Institute der Cleveland Clinic Foundation. In einem seiner Versuche bat Yue 36 gesunde Rentner, den Beugemuskel des Ellbogen anzuspannen. Mit 30 Prozent der maximalen Kraftanstrengung übte ein Teil der Senioren dies nebenher beim Fernsehen. Eine zweite Gruppe von Versuchsteilnehmern trainierte ebenfalls mit 30 Prozent ihrer Maximalkraft, stellten sich dabei aber vor, die Muskeln zu starken Kontraktionen zu zwingen. Nach 12 Wochen hatte sich die Kraft der fernsehenden Alten mit einem durchschnittlichen Zuwachs von drei Prozent kaum verändert. Für das „Kopftraining“ aber registrierte Yue beachtliche 15 Prozent Kraftzuwachs.. Nur bei der zweiten Gruppe fanden die Forscher eine bedeutende Zunahme in der Stärke jener Hirnstromkurven, die mit Bewegungen zusammen hängen. „Entscheidend ist wohl nicht die objektiv messbare Anstrengung“, folgert Yue. Dieser Mechanismus erkläre vermutlich  auch den Erfolg des „mentalen Trainings“. Schon seit Jahrzehnten bereiten sich viele Sportler auf Wettkämpfe vor, indem sie mit geschlossenen Augen sich die Rennstrecke vorstellen und sämtliche Bewegungsabläufe im Geiste durchexerzieren.
Yues Erkenntnisse könnten nicht nur dazu beitragen, alten Menschen die Verletzungsgefahr durch schwere und schnell bewegliche Geräte verringern zu ersparen. Auch Reha-Patienten aller Alterstufen sollen davon profitieren. „Die Kombination aus leichter Physiotherapie und mentalem Training, könnte die Genesung beschleunigen“, hofft der Hirnforscher, der seine Untersuchungen nun auch auf Schlaganfallpatienten ausweiten will.

Training soll vor Lähmung schützen

An Mäusen hat Yues Kollege Carl W. Cotman von der University of California Irvine die Auswirkungen körperlichen Trainings auf die Genesung nach Lähmungen untersucht. Tiere, die in den drei Wochen vor einer Verletzung des Rückenmarks nach belieben auf einem Laufband rennen durften, erholten sich dabei sehr viel besser als Artgenossen ohne solch ein „Sportgerät“, fand der Direktor des Institute for Brain Aging and Dementia heraus. Acht Wochen nach einem Schnitt ins Rückenmark konnten die trainierten Mäuse besser laufen; ihre Schritte waren gleichmäßiger und besser koordiniert als bei untrainierten Tieren. Eines der Moleküle, die dabei als Bindeglied zwischen Training und einer verbesserten Erholung dienen, ist der Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF). Er kann verletzte Nervenzellen am Leben halten und das Wachstum von Neuronen fördern. In Cotmans jüngstem Experiment zeigte sich, dass Ratten nach einer Woche Training in der Hirnregion des Hippocampus mehr BDNF bilden als unbewegliche Tiere.

BDNF ist aber auch deshalb interessant, weil der Wachstumsfaktor Depressionen entgegen zu wirken scheint. Fest steht jedenfalls, das BDNF bei depressiven Patienten in niedrigeren Konzentrationen vorliegt, als bei Gesunden. „Je mehr wir über solche Verbindungen wissen, umso leichter werden wir den Genesungsprozeß steuern können“, lautet Cotmans Vorhersage. Solch eine Therapie der Zukunft werde aus einer Kombination von spezifischen, auf das Hirn wirkenden Arzeimitteln und darauf abgestimmten körperlichen Übungen bestehen, spekuliert der Hirnforscher.

Erste Ansätze dazu gibt es bereits, berichtete in New Orleans Tracy Greer vom University of Texas Southwestern Medical Center. Dort hatten Ärzte 17 Menschen mit leichten bis mittelschweren Depressionen behandelt, ohne jedoch die Krankheit mit Antidepressiva vollständig heilen zu können. Alle Studienteilnehmer litten weiterhin an schlechtem Schlaf oder Antriebslosigkeit; sie waren leicht gereizt oder grundlos traurig. All diese Symptome besserten sich statistisch signifikant im Laufe eines zwölfwöchigen Trainingsprogramms, das die Ärzte jeweils genau auf die Fähigkeiten der Patienten abstimmten. Ob Laufband oder Zirkeltraining, Radfahren oder Schwimmen – immer wurden die Übungen so gestaltet, dass die Patienten mindestens eine halbe Stunde täglich ins Schwitzen kamen. „Der Erfolg legt nahe, dass die Kombination aus Antidepressiva und ärztlich angeordneten Übungsprogrammen auch bei schweren Depressionen erfolgreich sein könnte“, sagte Greer. Eine Studie mit einer großen Zahl von Patienten an mehreren US-Kliniken solle diese Vermutung überprüfen und klären, ob Sport bei Depressiven besser wirkt als die Gabe eines zweiten Medikamentes.

Eine Pille gegen die Angst

Eine Domäne der Verhaltenstherapie sind bislang Panikattacken, ausgelöst beispielsweise durch Phobien oder die Erinnerung an ein traumatisches Ereignis. Die Behandlungsdauer allerdings ließe sich womöglich durch die einmalige Gabe einer Pille drastisch verkürzen, berichtete Michael Davis von der Emory University School of Medicine.

In einer Pilotstudie mit 28 Patienten reduzierte der als Tuberkulose-Arznei erhältliche Wirkstoff D-Cycloserin (DCS) die Zahl der nötigen Sitzungen für von Höhenangst geplagte Patienten auf ein Viertel. DCS löscht offensichtlich nicht einfach die Gedächtnisinhalte; es fördert vielmehr einen als „fear extinction“ bezeichneten natürlichen Mechanismus der Angstauslöschung, indem es direkt auf den NMDA-Rezeptor wirkt, der bei diesen Prozessen eine Schlüsselrolle spielt. Nachdem die Probanden entweder DCS oder ein Placebo erhalten hatten, nahmen sie an zwei therapeutischen Sitzungen teil, bei denen sie spezielle Brillen und Ohrhörer tragen mussten. Ein Computer simulierte dann eine Fahrt in einem gläseren Aufzug an der Außenseite eines Hotels und überspielte diese höchst realistischen Szenen in die Brillen. Eine Woche und drei Monate nach diesen Übungen waren die Empfänger des Scheinmedikamentes bei den virtuellen Übungen noch fast genau so ängstlich wie zuvor. Die 17 Patienten, die eine DCS-Pille bekommen hatten, waren demgegenüber ebenso gut wie eine Kontrollgruppe mit acht Sitzungen, aber ohne Pille.

Nach Abschluss der Versuchsreihe wagten sich die Empfänger des Medikamentes doppelt so häufig in Aufzüge wie die Kontrollgruppe und sie fuhren mit dem Auto auch sehr viel häufiger über hohe Brücken oder steile Bergstraßen, die sie zuvor gescheut hatten.

„Das ist eine besonders schöne Überraschung,“ sagte Mark Bouton, Psychologyprofessor an der University of Vermont. Beim alleinigen Verhaltenstraining werde nämlich oftmals nur eine Form der Angst überwunden, in verwandten Situation stünden die Patienten dann wieder vor dem gleichen Problem.

Das (vorerst) letzte Rätsel – der weibliche Orgasmus

Bereits im Vorjahr hatte Gert Holstege reichlich Schlagzeilen gemacht, weil er eine Hirnaktivierungsstudie zum Orgasmus nicht bei Ratten und Mäusen, sondern bei gesunden Männern durchführte. Nun hat der Niederländer das Phänomen mit einem Positronen-Emissions-Tomographen auch bei Frauen untersucht. Auch die Frage, woran Mann den Unterschied erkennt zwischen einem echten und einem vorgetäuschten sexuellen Höhepunkt ist nun geklärt.
Dank der helfenden Hand ihrer Partner erreichten alle acht Versuchsteilnehmerinnen ihren Höhepunkt innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters von 40 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt registrierte der PET-Scanner dann die Regionen im Gehirn, die besonders viel Energie in Form eines radioaktiven Zuckers verbrauchten. Zusätzlich wurden die Frauen aufgefordert, vor Beginn der Stimulationsphase einen Orgasmus vorzutäuschen und auch diesen Moment dokumentierte Holstege mit einer PET-Aufnahme. Die Unterschiede zwischen beiden Zuständen waren eindeutig: So aktivierte der vorgetäuschte Höhepunkt verschiedene Motorareale der Großhirnrinde. An den echten, durch Blutdruckmessungen und Herzaktivität bestätigten, weiblichen Höhepunkten blieb dieser hochentwickelte Hirnteil dagegen still. Statt dessen war vor allem das ventrale Tegmentum (VTA) aktiv, das im obersten Teil des Hirnstammes liegt und die benachbarte Bereich, die periaquäduktale graue Masse. Damit ist die Neugier des Anatomieprofessors allerdings noch längst nicht gestillt. Als nächstes will er untersuchen, wie der Botenstoff Dopamin sich beim sexuellen Höhepunkt im VTA anreichert und in der anschließenden Entspannungsphase neu verteilt. Vermutlich wird er gegen Ende des Jahres auch über dieses neuronale Korrelat des menschlichen Sexualverhaltens auf der Neuroscience-Tagung berichten.

[Vorlage für einen Kongressbericht in “Der Neurologe & Psychiater”]

Weitere Informationen:

Hirnforscher unter der Gürtellinie

Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, jene Hirnregionen sichtbar zu machen, die während des menschlichen Orgasmus aktiv sind. „Wir wollten wissen, wie das beim Menschen funktioniert“, sagte der Anatomieprofessor Gert Holstege von der niederländischen Universität Groningen mit Blick auf Hunderte von Kollegen, die ähnliche Fragen bislang nur bei Ratten und Mäusen untersucht haben.

Mit seinem Doktoranden Janniko Georgiadis hatte Holstege zunächst 13 „ganz normale Männer“ untersucht, „die nur ein wenig trainieren mussten.“ Zwei Schwierigkeiten galt es während der Messungen mit einem so genannten PET-Scanner zu überwinden: Die Versuchspersonen durften sich nicht bewegen und sie mussten ihren Höhepunkt innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters von 40 Sekunden erreichen.

Wie Holstege jetzt auf der Jahrestagung der Society for Neuroscience in Orlando berichtete, lieferten die Freundinnen der Probanden den Schlüssel zum Erfolg. Sie stimulierten ihre Partner per Hand, wobei es sechs von ihnen gelang, den Versuchspersonen innerhalb von annähernd sieben Minuten und 40 Sekunden zum Orgasmus zu verhelfen. Zu diesem Zeitpunkt registrierte der PET-Scanner dann die Regionen im Gehirn, die besonders viel Energie verbrauchten.

Die Forscher fanden bei allen Männern ein extrem starkes Signal aus dem obersten Teil des Hirnstammes. Hier leuchteten auf den Schnittbildern drei Areale auf: das ventrale Tegmentum, der subparafaszikuläre thalamische Kern und das lateral zentrale tegmentale Feld. Inzwischen hat Holstege den Versuch auch mit weiblichen Probanden gemacht und heraus gefunden, dass dort die gleichen Hirnregionen aktiv werden. Bei den Männern zeigte zusätzlich noch die Sehrinde eine erhöhte Aktivität, obwohl die Augen der Versuchspersonen geschlossen waren. „Es ist möglich, dass sie während ihrer Erfahrung auch die bildliche Vorstellungskraft bemühten“, erklärt Holstege.

Das extrem intensive Gefühl eines Orgasmus resultiere jedoch aus der Aktivierung der tiefer gelegenen Areale, so Holstege. Das dort gelegene ventrale Tegmentum (VTA) scheint der wichtigste Bestandteil eines Belohnungssystems zu sein, in dem auch verschiedene Drogen ihre Wirkung entfalten. So weiß man aus den Untersuchungen englischer Wissenschaftler, dass die Injektion von Heroin die gleichen Regionen aktiviert, die nun auch bei der „Orgasmus-Studie“ sichtbar wurden. Das „High“ nach Einnahme der Droge wird von Süchtigen zudem häufig mit dem Gefühl eines sexuellen Höhepunkts verglichen.

Gibt man Ratten die Möglichkeit, das ventrale Tegmentum mittels einer implantierten Elektrode zu reizen, so drücken die Tiere den Hebel dafür bis zur totalen Erschöpfung. Alle anderen Tätigkeiten wie Essen oder Trinken interessieren dann nicht mehr. „In dieser Hinsicht unterscheiden wir uns kaum von Tieren“, stellt Holstege fest.

Ihre Forschungsergebnisse hatten die Niederländer zunächst bei den beiden grössten Wissenschaftsjournalen „Science“ und „Nature“ zum Abdruck eingereicht. Beide hätten jedoch die Veröffentlichung abgelehnt mit der Begründung: „Das interessiert unsere Leser nicht.“

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